Der Mixed-Methods-Forschungsansatz ist eine Methode, die qualitative und quantitative Forschungsmethoden kombiniert, um ein umfassenderes Verständnis eines bestimmten Phänomens oder Forschungsgegenstands zu erlangen. Bei dieser Methode werden sowohl qualitative als auch quantitative Daten erhoben, analysiert und interpretiert, um zu validen und zuverlässigen Ergebnissen zu gelangen.

Der Mixed-Methods-Ansatz erkennt an, dass unterschiedliche Forschungsfragen und -ziele unterschiedliche Herangehensweisen erfordern. Qualitative Methoden wie Interviews, Beobachtungen und Fokusgruppen ermöglichen es den Forschenden, tiefere Einblicke in die subjektiven Erfahrungen, Meinungen und Einstellungen der Teilnehmenden zu gewinnen. Diese Methoden sind besonders nützlich, um komplexe soziale Phänomene zu untersuchen und Kontextinformationen zu liefern. Qualitative Forschung ermöglicht es, Hypothesen zu generieren und Phänomene umfassender zu beschreiben.

Quantitative Methoden wie Umfragen, Tests und statistische Analysen bieten die Möglichkeit, numerische Daten zu sammeln und zu analysieren. Diese Methoden ermöglichen es den Forschenden, große Stichproben zu verwenden und statistisch signifikante Zusammenhänge und Muster zu identifizieren. Quantitative Forschung ermöglicht es, Hypothesen zu testen, Ursache-Wirkungs-Beziehungen aufzudecken und verallgemeinerbare Ergebnisse zu erzielen.

Der Mixed-Methods-Ansatz integriert diese beiden Ansätze, um ihre jeweiligen Stärken zu nutzen und ihre Schwächen auszugleichen. Durch die Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden können Forschende ein umfassenderes und aussagekräftigeres Bild eines Forschungsgegenstandes zeichnen.